zurück zu Projekte 

    

                                                          Kollektorbau

 

Um schicke kleine Generatoren für Modellkraftwerke zu bauen, habe ich mal Versuche gemacht um Kollektoren für Gleichstrom (wenigstens) zu imitieren. 

Diese haben naturgemäß WESENTLICH mehr Lamellen als unsere Modellmotoren.

Die maximale Spannung zwischen zweien, darf wegen der Überschlagsgefahr nur 20 V betragen außerdem werden mehrere durch die Kohle auch kurzgeschlossen und müssen noch dazugerechnet werden.

Bei einem 220 V Generator mit 2 Polen sind so schon 2 mal 15 Lamellen nötig, und da es fast immer min 6 Poler sind, dann eben insgesamt minimal 90 Lamellen.!!!!!

Das ganze dann noch mit 20 mm Durchmesser gibt es SO nicht zu kaufen, deshalb der Versuch.

Auf einen abgedrehten Holzstab wurde eine 1 mm dicke GFK Wickel aufgebracht. mit ein paar Rowings fest gewickelt ausgehärtet und überdreht.

Aus "normalem" Kupferlackdraht kurze Stücke geschnitten (8cm) und je zwei auf der Tischplatte liegend mit einem drauf gedrückten Brettchen hin und her gerollt um sie knickfrei und grade zu bekommen.

Auf einem fest gespanntem Klebeband dann aneinander mit einem Ende abschließend geklebt.

Noch mal überprüft ob sie den Umfang am GFK genau ausfüllen oder noch Lücken sind.

Das GFK mit Giesharz einstreichen (am besten etwas eindicken) und die Drähte darin einbetten, und mit dem überstehenden Klebeband befestigen.

Da das gewohnheitsmäßig nicht lange so hält, kommt noch ein Draht zweimal drum und wird verdrillt.

Daneben wird nun eine Rowing-Wickel gemacht die alle "Lamellen" zur einen Seite fest wickelt, so das der Draht und das Klebeband entfernt werden kann. Danach "weitläufig" zurückwickeln und den Rest ordentlich einwickeln, und verkleben gegen losgehen.

Nach dem Aushärten kann dann überdreht werden und in einzelne Kollektoren aufgeteilt werden.

Bei meinem ersten Versuch zeigte sich das beim seitlichen überdrehen sich gerne die Drähte wieder lösen. Darum werde ich die Isolierung mit Polierschmirgel etwas anrauen.

Der verwendete Draht ist mit Isolierung 0,70 mm Dick und darf nur blank gedreht werden was ja einleuchtend ist. Es kann natürlich auch eine andere Dicke genommen werden je nach Durchmesser und Lamellenzahl.

Ich habe den "Kerndurchmesser" + Drahtdicke als Durchmesser zur Umfangsberechnung genommen !!

So ein Kollektor ist erstmal ohne Funktion und es ging dabei um Scale- mässige Lamellenzahl fürs Auge, aber mit etwas Mehraufwand können die Drähte auch zu kleinen Gruppen (da es zu fiele sind) verlängert und angeschlossen werden.

 

 .